Guten Tag zusammen,
im Juli habe ich mir ein Stück Zahn abgebrochen, als ich auf einen Stein biss, der sich im Brötchen befand.
Als ich das am nächsten Morgen beim Bäcker erwähnte, sagte die Verkäuferin,die Bäckerei sei gegen solchen Schäden versichert und ich solle das melden.
Gesagt, getan und die Bäckerei meldete den Schaden ihrer Versicherung, die mich daraufhin anschrieb.
Leider habe ich das Steinchen verschluckt, sodass ich keinen Beweis habe.
Der Zahnarzt schliff den Zahn ab, sagte aber, dass es wegen dieses Abbruchs in absehbarer Zeit zu einer Überkronung käme und das teilte er auch der Versicherung mit.
Diese allerdings lehnt einen Schadenersatz, bzw. Kostenübernahme ab, da das Hindernis nicht mehr vorhanden ist und die Sache sehr fragwürdig sei. Mit anderen Worten: Sie glauben mir nicht und sagten, ein Mehrkornbrötchen sei nun mal härter als ein einfaches.
Das leuchtet mir schon ein, doch sollte die Härte nicht so sein, dass man sich an ihr die Zähne ausbeißt.
Damit gab ich mich ersteinmal zufrieden, da ich keine Handhabe gegen die Versicherung hatte.
Ca 2 Monate später kam es zu einem erneuten Zwischenfall, wieder ein Gegenstand im Brötchen, der nicht dorthin gehörte.
Diesesmal war ich schlauer und spuckte das Steinchen aus, zeigte es der Bäckerei und schrieb erneut die Versicherung an.
Die Antwort: Der Bäcker kaufe die Körner lediglich zu und in der Mühle würden Steine aussortiert und die Kostenübernahme wurde erneut abgelehnt.
Wir haben eine Rechtsschutzversicherung, die ggf. die Anwaltskosten übernähme, doch weiß ich nicht, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt und ich zu meinem Recht komme.
Wie seht Ihr das?