Mobbing-Opfer erhält 7000 Euro Schmerzensgeld
Ein IT-Mitarbeiter eines Unternehmens hatte seinen Vorgesetzten mehrfach angesprochen, weil er nicht ausgelastet war. Schließlich bekam er tatsächlich zusätzliche Aufgaben: Er sollte EDV-Schrott sortieren und täglich Arbeitsberichte verfassen. Der Mann fühlte sich gemobbt, musste schließlich sogar zur Psychotherapie und wurde später arbeitsunfähig.
Er verklagte daraufhin das Unternehmen auf die Zahlung von Schmerzensgeld - und setzte sich vor Gericht durch. Er erhält 7000 Euro, entschied das Gericht. Die Begründung: Der Arbeitgeber habe ihn systematisch ausgegrenzt und ihm durch sein Verhalten suggeriert, fachlich und persönlich ungeeignet und minderwertig zu sein.
Arbeitsgericht Siegburg Az: 1 CA 1310/12