Also ich hatte in einer Produktionsfirma gearbeitet. Da wurden Bremsen für verschiedene Automarken bearbeitet (genietet). In dieser Firma wurden weder Schutzbrillen noch sonst irgendwelche Arbeitskleidung ausgeteilt (war auf 400,- Eur). Das einzigste waren Handschueh.
Ich hatte Nachtschicht in der Zeit und bekam genau in dieser Woche Bremsstaub in die Augen. Da diese sofort rot wurden war ich zum Hausarzt, der mich weiter zum Augenarzt überwiesen hatte. Dieser erkannte eine Bindehautentzündung und verschrieb mir tropfen. Nach einer weile ging es wieder etwas und ich bräuchte die Tropfen nicht mehr nehmen. Meine Augen wurden sofort wieder rot (also kein bisschen weiß mehr zu sehen).
Und ich wurde über die Nacht auf dem rechten Auge so gut wie blind. Konnte nur noch weiß sehen. Eine Nachbarin fuhr mich zu ihm und er schickte mich als Notfall ins Uniklinikum nach Bonn. Da wurde ich stationär behandelt. Musste aber komischer Weise bis dato und auch die Krankenhauskosten selbst tragen. Sowie Folgekosten, da ich Brillenträger bin. Danach hatte ich nur noch eine Sehfähigkeit von 25 % und weder Brille noch Kontaktlinsen konnten mir das Sehen ermöglichen. Nun hatte ich eine Narbe sowie teilweise keine Hornhaut mehr.
Die einzigste Möglichkeit die für mich nun nur noch bestand lt. der Uniklinik wäre eine Hornhauttransplantation. Meine Mutter hatte sich bei der Krankenkasse erkundigt, das auch Fälle die 10 Jahre zurück liegen noch bei der BG wenn beim Arzt dokumentiert noch angemerkt werden können. Da ja die Krankenkasse auch ihr Geld (was sie eigentlich rechtlich nicht hätte zahlen brauchen, da Arbeitsunfall) von der BG zurück möchte. Aber natürlich auch ich möchte Gerechtigkeit.
Was kann man da tun? Bin bereits dabei die Krankenunterlagen bei diesem Augenarzt anzufordern. Kann ich mir Hilfe von der Krankenkasse erhoffen, da die doch auch auf Ihr Recht pochen werden.
Benötige dringend und ausführliche Hilfe !!!!!!
Danke schon mal im Vorraus.