Lohnrückforderung wegen Täuschung / Betrug des AN
Ich komme bei einem Teil des Falls in Privatrecht nicht weiter.
Hier der Fall kurz skizziert:
A ist Arbeitnehmer in einer Firma und erhält eine stundenbasierte Vergütung.
Nach einer Weile stellt der Arbeitgeber B fest, dass A sich seit geraumer Zeit eine Vielzahl an Stunden mehr aufgeschrieben hat,
als tatsächlich gearbeit und somit auch ein deutlich höheres Gehalt bezog.
Das zu viel gezahlte Gehalt hat somit keine rechtliche Grundlage, vielmehr entstand es erst durch das rechtswidrige Handeln durch A.
Welche Möglichkeiten hat B, den zu Unrecht gezahlten Lohn zurück zu bekommen?
Ist der §123 in Verbindung mit §812 und §823 / §826 BGB anwendbar, sodass B den Arbeitslohn zurückfordern kann?
Abwandlung des Falls:
Wie sieht es aus, wenn die Geschäfte durch einen Dritten z.B. Steuerberater, Geschäftsführer etc. betreut wurden und der Fehler diesem nicht aufgefallen ist?
Vielen Dank im Voraus.