Wandern, Radfahren und Joggen sind die im Lockdown wohl am häufigsten genutzten Sportmöglichkeiten. Doch viele Fitnessbegeisterte wünschen sich auch weiterhin den Gang an die Pumpstation. Ein Kaninchen im Fitnessstudio nennt man übrigens Pumper-Nickel
Nach der Aufheiterung durch einen Corona Witz, wenden wir uns der Frage zu, wie sich Fitnessstudios in der Pandemie unter den Covoc-19 Beschränkungen durch Bund und Länder trotzdem über Wasser halten können.
Outdoor Fitnessstudios im Corona Lockdown
Einige Studios hatte versucht in Pavillions ein Outdoor Training zu ermöglichen. Ein positives Beispiel ist das Fitnessstudio an der Xantener Straße. Dort wurden Zelte auf einer 120 qm großen Aussenfläche aufgestellt. Die Kunden müssen sich für ein Zeitfenster anmelden, zu Beginn des Trainings, am Ende und beim Gerätewechsel eine Mund-Nasen Maske tragen und einen Mindestabstand von fünf Metern einhalten.
Hygienekonzept vor Gericht erstritten
Diese Möglichkeit wurde vor dem Verwaltungsgericht Hannover erstritten Az.: 15 B 343/21. Zuvor hatte das niedersächsische Sozialministerium auf eine entsprechende Nachfrage zur Öffnung von Outdoor Fitness Studios negativ geantwortet. Man wollte das Konzept schlicht weg nun per Gerichtsentscheid durchdrücken.
Fitnessstudio im Lockdown
Corona-Verordnung erlaubt die Schließung von Fitnessstudios
Auch wenn der Lockdown zur Schließung von Fitnessstudios geführt hat, könne ein vernünftiges Geschäftskonzept mit einem ausgeprägten Hygienekonzept nicht mehr als Studio zum Betrieb des Allgemeinsportes angesehen werden. Wenn ein Fitnessstudio für nur einen Kunden / Haushalt geöffnet wird, die Geräte vor und nach der Benutzung desinfiziert wurden, eine Wartezeit von 15 Minuten für das Lüften zwischen verschiedenen Nutzern eingehalten würde, so gelte das Studio nicht mehr als Raum für den Allgemeinsport , sondern falle unter eine Anlage für den Individualsport. Solche Individualsportanlagen dürfen von mehreren Personen zugleich genutzt werden.