Rückzahlung der Meisterausbildungskosten
Hallo,
im April 2004 vereinbarte ich mit meinem damaligen Chef die Kostenübernahme meiner Meisterausbildung. Diese war zu dem Zeitpunkt schon abgeschlossen (09/2001 – 04 / 2002) Die Kosten liegen bei ca. 10600 €. Es war ein Tausch gegen eine bevorstehende Gehaltserhöhung, auf welche ich daraufhin verzichtete. Veranschlagt waren 3 – 4 Jahre, dann sollten erneut Gehaltsverhandlungen laufen – was aber auch nie geschah.
Im April 2010 kündigte ich nun das Arbeitsverhältnis fristgerecht. Jetzt – also etwa 6 Jahre später fordert er das Geld in voller Höhe zurück. Dummerweise haben wir damals nichts schriftlich gemacht. Bei seinem Steuerberater lief die bezahlte Summe als Darlehen – aus meiner Sicht war und ist es keins!!!
Bin ich denn nun verpflichtet das Geld zurückzuzahlen???
Brauche schnelle Antworten, da ich mich irgendwie bei ihm melden muß.
Hallo Kuschi643,
haben Sie dafür Zeugen oder sonst etwas schriftliches z. B. für den Gehaltverzicht???
Wenn nein dann sieht es m. E. schlecht aus.
Es gibt keine unbefangenen Zeugen dafür. Der Sohn des Chefs – jetziger Geschäftsführer – war glaube ich dabei. Ist halt schon so lange her. Schriftlich ist nichts. Aber dann hat er ja auch nichts schriftlich und auch keine Zeugen.
Im Härtefall steht dann Aussage gegen Aussage. Sind denn 6 Jahre für so eine Summe nicht genug?
MFG
Wie fordert er das Geld zurück? Schriftlich, mündlich?
Was fordert er?
Rückzahlung der Ausbildungshilfe oder des „Darlehns“?
Die Aufforderung kam jetzt als normaler Brief mit der Post von seinem Steuerberater, da das Geld da als Darlehen angegeben wurde…
sollte dieser Darlehensvertrag wirklich abgeschlossen sein, so müsste der doch von Ihnen unterschrieben sein,
lassen Sie sich doch einmal eine Kopie dazu schicken.
Wenn dieser von Ihnen angeblich abgeschlossene Darlehensvertrag mit Ihrer Unterschrift nicht vorlegt werden kann, würde ich diese Forderung zurückweisen und abwarten was dann kommt.
Es gibt Menschen die sind einfach unverbesserlich – von Ehre nicht die Spur. Er hat sich da auf nichts eingelassen und Stein und Bein geschworen, das dieses Geld nach und nach mit Gehaltserhöhungen verrechnet werden sollte. Da ich ein wenig Bedenken hatte, das da noch mehr draus wird, sind wir so verblieben, das ich ihm das abzahle.
Wenigstens hat mein Abgang da mindestens 6-stellig gekostet. Das ist für mich ein wenig Genugtuung.
Fehler macht man nur einmal…